Das Konzept sieht vor, Abwärme von dezentralen Wärmeproduzenten mittels Wärmetauschern auf den Abwasserstrom zu übertragen. Durch die Abwärme ist es möglich, die Abwassertemperatur maßvoll anzuheben und die so übertragene Wärmeenergie mit dem Abwasserstrom relativ verlustarm in Fließrichtung zu transportieren. Anschließend wird die Wärme stromabwärts mittels etablierter Techniken verwertet.
Durch die Nutzbarmachung dezentraler, bislang ungenutzter Abwärmequellen und die Doppelnutzung der bestehenden Kanalinfrastruktur für die Wärmeverteilung leistet das geplante Forschungsprojekt einen Beitrag zur Senkung des Primärenergiebedarfs und der Treibhausgasemissionen.

Dies unterstützt die internationale Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen im Bereich Anlagenbau und Wassertechnik.
Für kommunale Unternehmen aus dem Bereich Abwasserentsorgung und Kanalbetrieb eröffnet das Konzept neue Geschäftsfelder. Neben der technischen Machbarkeit und der Nachhaltigkeitsbewertung des Konzepts, steht praxisorientiert die Umsetzung im Modellgebiet Lünen im Fokus des Projekts. Dazu gehört die Entwurfsplanung mit Kostenberechnung für die Realisierung exemplarisch an einer Pilotstrecke.
Projektteam:
Förderung:
Träger:
