Mit diesen acht Tipps die Umwelt schützen und Gebühren sparen
Wie das geht erläutern wir mit diesen acht Tipps:
- Beratung: Der SAL überprüft auf Anfrage Gebäude kostenlos durch einen Fachmann auf Überflutungs- und Rückstausicherheit und erstellt bei Bedarf einen kostenlosen Bericht darüber.
- Gefälle: Damit Regenwasser nicht zum Gebäude läuft und dort Schäden verursacht oder über Lichtschächte, Türen oder Fenster eindringt, sollten befestigte Flächen auf dem eigenen Grundstück mit einem Gefälle vom Haus weg angelegt werden.
- Flächenbefestigungen: Wasserundurchlässige Flächen vermindern den Abfluss von Regenwasser an der Oberfläche. Das betrifft auch Steingärten, durch die mehr Wasser auf der Oberfläche abfließen muss, wodurch die Gefahr von Gebäudeschaden steigt.
- Prüfungen: Bei Entwässerungsanlagen wird empfohlen, sie mindestens alle 10 bis 20 Jahre mittels Kamerabefahrung zu untersuchen. So werden Engstellen gefunden, an denen das Wasser im Starkregenfall nicht schnell genug abfließen kann. Ein Rückstau kann zu schweren Schäden am und im Gebäude führen.
- Schutz: Regenwasser von umgebenen Grundstücken sollte nicht über Türen, Fenster oder Lichtschächte ins Gebäude eindringen können. Dafür ist es sinnvoll eine Schwelle von 10 bis 15 Zentimetern einzubauen. Oft erreicht man diesen Schutz schon über Randsteinerhöhungen oder leichte Verwallungen.
- Versickerung: Wer auf seinem Grundstück Regenwasser in einer Versickerungsanlage auffängt, spart Abwassergebühren und schützt das Abwassersystem vor Überlastung. Da das Versickern von Niederschlagswasser einer Genehmigung des SAL oder des Kreises Unna bedarf, berät der SAL und unterstützt beim Stellen von Anträgen.
- Regenwasserrückhaltung: Mit Zisternen kann das Wasser gesammelt werden, in Zeiten des Klimawandels mit immer längeren und heißeren Trockenperioden, die dazu führen, dass immer mehr Wasser zum Gießen von Pflanzen benötigt wird, ein Pluspunkt. Darüber hinaus schützen sie das Abwassersystem vor Überlastung im Starkregenfall. Wer Regenwasser in einer Zisterne sammelt, spart 80 Prozent der Niederschlagswassergebühr. Auch hierfür ist ein Antrag beim SAL erforderlich.
- Gründächer: Weniger Hitzebildung, Staubbindung und Rückhalt von Niederschlagwasser sind nur drei von vielen Vorteilen eines Gründaches, sie sind also klimafreundliche Allrounder. Auch hierbei sparen Eigentümer 80 Prozent der Niederschlagwassergebühren. In Frage kommen bspw. auch Garagen- oder Carportdächer.